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Sven Löffler

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  • »Sven Löffler« ist der Autor dieses Themas

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1

Sonntag, 24. Januar 2010, 12:06

Atlas 1804 LC in 1:87

Hallo zusammen,

nachdem Olaf hier seinen Actros Hängerzug in 1:87 vorgestellt hat, dachte ich mir, stelle ich meinen Atlas 1804 LC auch einfach mal vor. Nachdem Gerhard freundlicherweise einen Bereich für Atlas Maschinen eingerichtet hat, kann ich das nun auch tun. An der Stelle nochmal :danke:

Nun zum Modell: Einige kenne ihn ja schon live. Nach 3 Jahren intensiven Einsätzen auf Messen und Veranstaltungen, habe ich ihm nun eine Generalüberholung gegönnt.

Erstmal ein paar Infos zum Modell. Der Unterwagen stammt vom Herpa Liebherr 954. Er wurde um einge Details ergänzt. Im Unterwagen befinden sich 2 x Servos als Antrieb für die Ketten. Die Regler sind 2 x Eigenbau Fahrtregler. Außerdem sitzt unten noch eine 150er LiPo Zelle.



Der Oberwagen ist bis auf die Ausleger / Schaufel im kompletten Eigenbau entstanden. Die Aufbauten sind aus Polystyrol CNC gefräst. Die Lüftungsgitter sind Ätzteile.







Der Drehantrieb ist ein Eigenbau. Er besteht aus einem 6 x 10 mm Motor mit 1:361 Getriebe. Es ist ein Doppelschneckengetriebe.



Bei der Generalüberholung hat er nun neue Antriebe bekommen. Daher werde ich die alten hier gar nicht mehr groß erwähnen. Die neuen Antriebe bestehen aus einem 6 mm Motor mit 1:700 Planetengetriebe. Die Bewegungen werde über Seilzüge gesteuert. Die Seile werde auf den Welle der Motoren aufgewickelt. Da dabei recht hohe radiale Kräfte auftreten, habe ich die Welle vorne nochmal zusätzlich mit einem Kugellager ausgestattet:



Hier sind nun alle 3 Motoren ( Monoblock, Löffelstiel, Löffel ) mit Lagerböcken und Kugellagern zu sehen.



Mit den richtigen Decals und Details sah das schon ganz anders aus:





Zum Schluss habe ich die Ketten noch etwas farblich angepaßt.



Die Ausleger samt Löffel habe ich von einem Wiking Bagger benutzt. Das Problem dabei ist, das der Zylinder des Löffels sowie der Löffelstiel ein Teil waren. Somit konnte sich der Zylinder überhaupt nicht bewegen. Außerdem war überhaupt keine Umlenkung vorhanden. Ich hatte das damals einfach mit einer Feder als Rückstellung gelöst. Das sah zwar nicht so schön aus, habe aber funktioniert. Das kann man hier noch ganz gut sehen:



Das wollte ich nun im Zuge der Generalüberholung auch gleich ändern. Also habe ich erstmal einen neuen Zylinder angefertigt. Die Kolbenstange ist aus 2 Messingrohren, die miteinander verlötet sind. Damit ich den Chromglanz wenigstens etwas hin bekomme, habe ich die beiden Rohre silber galvanisiert. Im Innerern der Kolbenstange befinden sich 4 Gummizüge, die die Schaufel wieder zum Öffnen bringen.





Als Besonderheit wollte ich ihm noch einen Schnellwechsler gönnen. Dazu habe ich einen Grundkörper aus einer 5 mm hart PVC Platte gefräst.



Die feinen Konturen habe ich dann mit der Feile bearbeitet. Das war zwar etwas mühselig, aber noch einfacher zu machen, als das Teil in die Fräse zu spannen. :groehl: Dabei raus gekommen ist dann das:



Wie der Schnellwechsler funktioniert, ist hier in einem Video zu sehen.

Tja, nun hat man einen Schnellwechsler, was liegt da näher, als ein neues Anbaugerät zu machen. Aber was ..... da kam mir eine Idee: Wie wäre es mit einem Abbruchhammer ? Das hat noch keiner in der Größe - soweit mir bekannt. Also habe ich mir ein paar Gedanken gemacht. Über einen 4 mm Motor mit Exzenter werden Schwingungen erzeugt. Das ist zwar nicht original, funktioniert aber.





Da ich leider keinen Kanal mehr frei habe, arbeitet der Hammer jetzt immer. Aber wo bekommt er seine Spannung her ? Wie im Original über eine "Schnellkupplung" :groehl: :







Die Leitungen gehen über einen 200 Ohm SMD Trimmer an den Akku. So kann über den Trimmer noch die Stärke des Hammers eingestellt werden. Das es funktioniert, ist auch wieder in einem Video zu sehen.

Ein Freund von mir, hat eine Idee, wie man den Hammer richtig zum Hämmern bekommt. Das werden wir nun mal testen. Evtl. bekommt man das so sogar noch kleiner hin.

Ein Video vom Baggern mit den neuen Antrieben werde ich auch noch machen.

So, sollten jetzt irgendwelche Tippfehler sein, entschuldigt das bitte. Ich habe doch etwas viel getippt .... :pc:
Erbahme, zu spät .... die Hesse komme ....

Brummi Erich

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2

Sonntag, 24. Januar 2010, 15:10

Hallo Sven,
tolles Teil. :cool:
Kann es sein dass der Dorn des Abbruchhammers zu viel seitliches Spiel hat?
Kam mir jedenfalls auf dem Video so vor.Vielleicht ist deshalb das Ansetzen am Abbruch so schwierig.
Gruß Erich

Ich bin Meister und du Geselle,
ich esse die Wurst und du die Pelle.:wist:

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Sven Löffler

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3

Sonntag, 24. Januar 2010, 15:39

Hallo Erich,

nein, der Dorn hat überhaupt kein Spiel. Er ist fest am Gehäuse Der ganze Hammer wackelt so. :groehl:

Das ist auch der Grund, warum wir das mal mit Lars Idee versuchen wollen. Wenn das klappt, wäre das ein richtiger Hammer. Ich sag nur Spule wickeln ... und dann ... :hauen:
Erbahme, zu spät .... die Hesse komme ....

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4

Sonntag, 24. Januar 2010, 16:41

Hallo Sven :winke:
Tolles Modell kann ich nur sage Respekt. :cool:
Ich mache nichts mehr im RC 1:87, ist mir zu klein.
Gruß Olaf :winke:


Wer immer gegen den Strom schwimmt kommt irgendwann an die Quelle.

Brummi Erich

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5

Sonntag, 24. Januar 2010, 16:57

Hallo Sven,
dann wickel mal. :winke:
Gruß Erich

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Montag, 25. Januar 2010, 14:53

@ Sven, da fällt mir nix mehr ein. Ich würde einfach nur denken, geht nicht. Werde ja nur vom Gucken schon ganz kirre in den Augen... Ich glaube, ich bin zu alt für solche Miniaturen. :beten: :lachen:
Deshalb :ok: :ok: :ok: :ok: :ok: und Unterkiefer wieder eingerastet. :lachen: :groehl:
Gruß :winke:
Horst

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