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RHausGMH

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1

Mittwoch, 21. April 2010, 12:10

John Deere 7730 in rot und mit Blaulicht

Kraftpaket auf vier Rädern für die Seenotretter

Die Seenotretter auf der Insel Usedom haben kraftvolle Verstärkung erhalten: Die Station der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS) im Ostseebad Zinnowitz ist jetzt mit einem neuen Traktor für den Transport des Seenotrettungsbootes BUTT an den Einsatzort ausgerüstet. Er hat einen 17 Jahre alten Unimog ersetzt.

Der Traktor vom Typ John Deere 7730 ist ein Novum in der Rettungsflotte der DGzRS. Der bewährte Unimog, Baujahr 1993, zeigte besonders im Revier Zinnowitz erhöhte Verschleißerscheinungen. Das dortige Boddenbootgespann fährt etwa 15 Einsätze pro Jahr. Die 22 Freiwilligen der Station absolvierten darüber hinaus allein 2009 rund 70 Kontrollfahrten und Übungen. Der häufige Kontakt mit Sand und Salzwasser haben das Material des alten Zinnowitzer Zugfahrzeugs besonders stark in Mitleidenschaft gezogen.
Um ihren Rettungsmännern weiterhin ein Höchstmaß an Sicherheit und damit Aussicht auf schnellen Erfolg ihres Einsatzes zu geben, hat sich die DGzRS zu dieser Neuanschaffung entschlossen. Ihre Inspektoren haben sich auch aufgrund guter Erfahrungen der niederländischen Seenotretter mit dem gleichen Hersteller für die Anschaffung des kraftvollen und wendigen Traktors entschieden.
Vorteile im Vergleich zum Unimog sind eine verbesserte Rundumsicht, höhere Zugkraft (Traktion) sowie Kostenersparnis bei Anschaffung und Unterhaltung – ein wichtiger Punkt für die nur durch Spenden finanzierte DGzRS. Die Rettungsstation Zinnowitz bleibt zunächst die einzige Station, die diesen Traktor erhält. Die Seenotretter wollen dort Erfahrungen sammeln.
Nicht nur äußerlich unterscheidet sich der 5,45 Meter lange, 2,44 Meter breite, 3,11 Meter hohe und fast acht Tonnen schwere Traktor im typischen Seenotretter-Rot von seinen John-Deere-grünen „Brüdern“ in der Landwirtschaft. Für die besonderen Anforderungen im Einsatz am Strand und in der Brandung wurde der Traktor zudem „watfähig“ gemacht: Bis zu gut einem Meter Tiefe kann das Ostseewasser dem 220 PS starken Sechszylindermotor mit extra hoch liegender Elektrik nichts anhaben. Außerdem an Bord: ein Seefunkgerät und ein Notfallkoffer für die Erste Hilfe.
Eine eigens konstruierte Heckwinde ermöglicht es, das sieben Meter lange Seenotrettungsboot nach seiner Rückkehr vom Einsatz am Strand auf den Spezialtrailer zurückzuziehen. Auch den Trailer selbst hat die DGzRS umbauen lassen. Er verfügt nun über eine Kippvorrichtung. Das Boot gleitet wie die Tochterboote der Seenotkreuzer über eine schiefe Ebene aus eigener Kraft ins Wasser. Die Zugmaschine muss dadurch im Regelfall nicht mehr so weit wie bisher ins Seewasser gefahren werden, was Korrosionsschäden weiter reduziert.

Quelle - DGzRS

Bilder beim Klicken :ok:
Gruß Ralf

RC-EuroFireFighter ( Sektion Niedersachsen )

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und gute Autos haben 1000 MAN-Horses :rolleyes: :112:

2

Donnerstag, 22. April 2010, 14:31

Also,
mal ganz ehrlich: Die Farbkombi hat was und so käme man dann auch mal zu nem Lalü-Auto *ggg*
Aber vorher wollen noch andere Projekte beendet werden!

Trotzdem Danke für den Link und die Info`s Ralf,mal wieder ne Idee mehr für lange Winterabende... :beten:

Grüße Oli

RHausGMH

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3

Freitag, 18. Februar 2011, 12:59

Jetzt gibt es ein schönes Video dazu

Videobeitrag der Agrartechnik-Zeitschrift Profi, Ausgabe 2/2011 über den John Deere 7730

Weitere Infos von der Internetseite der DGzRS zum Trecker :ok:

Die Station Zinnowitz ist mit einem Traktor zum Transport des Rettungsbootes an den Strand ausgerüstet. Der John Deere 7730 hat einen 17 Jahre alten Unimog ersetzt, der im Revier Zinnowitz besonders starke Verschleißerscheinungen gezeigt hatte. Der häufige Kontakt mit Sand und Salzwasser (ca. 15 Einsätze und 70 Kontrollfahrten jährlich) hatten das Material arg beansprucht. Vorteile des Traktors: bessere Rundumsicht, höhere Zugkraft, geringere Anschaffungs- und Unterhaltskosten. Zinnowitz bleibt zunächst die einzige Station, die diesen Traktor erhält. Die Seenotretter wollen dort Erfahrungen sammeln.
Gruß Ralf

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supervinki

unregistriert

4

Freitag, 18. Februar 2011, 14:04

Das nenne ich mal interessant.
Cooler Umbau,und was der mit 200 Hemmungslosen alles im Sand reißen muss.Nicht zu glauben.Am besten finde ich jedoch ,wie er mit Blaulicht und Martinshorn vom Strand kommt :lachen: :lachen: :lachen: :lachen: :cool: :cool: :cool:

Währe für mich interessant nach zu bauen :pistole: :ok:

5

Freitag, 18. Februar 2011, 17:51

Schönes Video! :cool:
Gruß :winke:
Horst

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Commander

unregistriert

6

Freitag, 18. Februar 2011, 20:52

Auch nett ein Lülatrecker ist zwar nicht der schnellste aber dafür kommt überall durch :cool:

Digger Olaf

unregistriert

7

Samstag, 19. Februar 2011, 11:55

60 - 70 km/h schaft der bestimmt auch und das sollte wohl reichen um zum Strand zu kommen.

8

Samstag, 19. Februar 2011, 14:57

Zitat

Original von Digger Olaf
60 - 70 km/h schaft der bestimmt auch und das sollte wohl reichen um zum Strand zu kommen.


Kleine Korrektur....Mit dem stufenlosen Power Quad Getriebe läuft auch dieser Jonny 42 Km/h. Mit Option ( geändertes Getriebe sowie andere HA) sind 50 Km/h möglich. Aber wenn das Gespann mit 50 an Dir vorbei gedonnert kommt reicht das auch!

Das Video ist im übrigen genialst. Den entsprechenden Bericht dazu habe ich hier als PDF vorliegen und wollte ihn die Tage einstellen. Da steht aber nicht mehr drin als im Video zu sehen ist. Besonders gut finde ich die letzten Szenen beim aufziehen des Bootes. Wenn man sich anschaut wie tief sich der Hirsch da eingegraben hat frage ich mich,wie die das mit dem Mog hinbekommen haben!

Danke für den Link Ralf!!!

9

Montag, 21. Februar 2011, 18:38

Zitat

Original von Oli


Kleine Korrektur....Mit dem stufenlosen Power Quad Getriebe läuft auch dieser Jonny 42 Km/h. Mit Option ( geändertes Getriebe sowie andere HA) sind 50 Km/h möglich. Aber wenn das Gespann mit 50 an Dir vorbei gedonnert kommt reicht das auch!



Dem kann ich nur beipflichten! Neulich ist so ein Geschoss mit einem 3-Achser-Tandem-Gülle-Tankanhänger (also genau Oli´s Modelltrecker-Gespann) mir entgegen gekommen. Nicht nur ich, auch alle nachfolgenden Fahrzeuge fuhren schön rechts am Rand. Das Gespann hatte bestimmt 40 km/h drauf, gefühlte 60 km/h. Von der Geräuschkulisse auf dem Asphalt fast so wie ein Panzer!:mauer:
Gruß :winke:
Horst

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